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Im Rahmen des 58. Deutschen Geographentags in Passau stellten Prof. Dr. Manfred Miosga und Dr. habil. Sabine Hafner in einer Fachsitzung zu Geographien von Nachhaltigkeits-Transitionen theoretisch-konzeptionelle Anschlussmöglichkeiten zwischen der Transitionsforschung und dem Ansatz des regionalen Innovationssystems vor. In ihrem Vortrag mit dem Titel „Nachhaltigkeits-Transition im regionalen Innovationssystem“ argumentierten sie, dass das Konzept des regionalen Innovationssystems vielfältige Parallelen zur mittleren Ebene des Mehrebenenansatzes der Transitionsforschung aufweist. Innovationssysteme können, so die Referenten, als notwendige Bestandteile des sozio-technischen Regimes gefasst werden, da sie Anpassungsfähigkeit im bestehenden Regime leisten und so zu dessen Stabilität beitragen. Gleichzeitig sind sie jedoch auch offen für die Aufnahme von nachhaltigen Nischen-Innovationen, die den Wandel zu einem nachhaltigen Entwicklungsmodell befördern können. Am Beispiel der Aktivitäten im Verbundprojekt ADMIRe A³ wurde aufgezeigt, wie Nachhaltigkeitsinnovationen in einem regionalen Innovationssystem generiert werden können, indem neue Lösungen für die gemeinsame Bearbeitung der Herausforderungen des demografischen Wandels und der Ressourceneffizienz gefunden und die Funktionslogiken und Governancemechanismen des regionalen Innovationssystems für die Transformation zur Nachhaltigkeit nutzbar gemacht werden können.