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Michael Breitenfelder, Umsetzungsmanager der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz, referierte am 17. Juni in der Vorlesung Stadt- und Regionalentwicklung zur erfolgreichen Ausgestaltung interkommunaler Zusammenarbeit und wie diese Impulse für die Wettbewerbsfähigkeit ländlicher Räume setzen kann. Breitenfelder präsentierte dazu Organisation, Ziele und Projekte des Wirtschaftsbands A9 Fränkische Schweiz, eines interkommunalen Projekts zur Integrierten Ländlichen Entwicklung, zu dem sich 18 Gemeinden zwischen Bayreuth und Nürnberg zusammengeschlossen haben. Als wichtigste Prämisse für eine gelungene Zusammenarbeit stellte Breitenfelder die Kooperation der beteiligten Kommunen auf Augenhöhe heraus, auch wenn kein Anspruch auf die stets gleich Umsetzung oder Wirkungen von Projekten in allen Gemeinden besteht. Darüber hinaus ist aus der Sicht von Breitenfelder für eine erfolgreiche interkommunale Gemeinschaft eine Gleichverteilung des Mitspracherechts unabhängig von der Größe der Mitgliedsgemeinden sowie gerechte Verteilschlüssel bei der Finanzierung abhängig von Projektbeteiligung und Gemeindegröße notwendig. Im Falle des Wirtschaftsbands A9 Fränkische Schweiz wirkte das Instrument der Integrierten Ländlichen Entwicklung als Impuls, der auf der Basis starker kommunaler Kooperationen und Vernetzungen vielfältige Entwicklungen in der Region nachhaltig anzustoßen vermochte.